Freiwilliger Gemeindebeitrag

Üblicherweise wenden wir uns im Herbst mit der Bitte um einen freiwilligen Gemeindebeitrag an alle Gemeindeglieder unserer Christuskirchengemeinde. Dies wollen wir auch in diesem Jahr tun. Zugleich sind wir uns aber dessen bewusst, dass in diesem Jahr Vieles anders ist, als wir es gewohnt sind. Vor allem der Krieg in der Ukraine beunruhigt uns und stellt vieles in Frage, was uns sonst selbstverständlich erschien. Und die Folgen dieses Krieges sind auch bei uns unmittelbar zur spüren. Da sind die Menschen, die geflohen sind und bei uns Schutz suchen. Und da sind die steigenden Energie- und Nahrungsmittelpreise, die uns alle betreffen.

In dieser Zeit wie gewohnt um Spenden für Projekte unserer kirchlichen Arbeit zu bitten, erscheint uns unpassend. Aus diesem Grund hat der Kirchengemeinderat entschieden, dass wir mit dem diesjährigen Freiwilligem Gemeindebeitrag in erster Linie Menschen in Not unterstützen wollen.

Wir haben dieses Jahr drei Projekte:

Projekt 1: Nothilfeprojekt in Burkina Faso

Im Schatten des Ukraine-Krieges drohen andere Krisenherde unserer Welt in den Hintergrund zu treten. Als Kirchenbezirk fühlen wir uns in besonderer Weise den Menschen in Burkina Faso verbunden. Die aktuelle Lage in Burkina Faso ist schlecht. Durch die Flucht vieler Menschen vor terroristischen Anschlägen in sicherere Landesteile, verstärken sich dort die Versorgungsengpässe, die durch chronische Dürre und  den Klimawandel verursacht werden. Das kirchliche Entwicklungsbüro ODE in Burkina Faso hat uns um Unterstützung in Form eines Nothilfeprojektes gebeten.

Ziel dieses Projektes ist die Verbesserung der Ernähungssituation von 170 Haushalten und 220 Säuglingen in der Gemeinde Diapangou (im Osten von Burkina Faso). Binnenvertriebene, die Opfer von Terroranschlägen geworden dind, werden aufgrund ihrer spziellen Notlage für das Projekt gezielt ausgewählt. Die konkrete Unterstützung geschieht über drei Monate durch monatliche Geldauszahlungen auf Mobiltelefone und Ausgabe von angereichertem Mehl für Säuglinge.

Wenn Sie das Nothilfe-Projekt in Burkina Faso unterstützen wollen, tragen Sie bitte auf dem Überweisungsträger „Projekt 1“ ein.

Projekt 2: Hilfe für das Martinslädle

Das Martinslädle liegt im Stadtzentrum von Sindelfingen (Obere Vorstadt 35) und bietet bedürftigen Personen sehr kostengünstig oder sogar kostenlos eine große Auswahl an guten Lebensmittel.

Doch während immer mehr Menschen von Armut bedroht sind und ajuf dieses Hilfsangebot angewiesen sind, bekommen die Tafelläden immer weniger Spenden und müssen deshalb die Verkaufsmengen reduzieren.

Deshalb bitten wir Sie um Ihre Unterstützung. Kaufen Sie haltbare Grundnahrungsmittel wie Mehl, Zucker, Öl, Nudeln, Reis und Ähnliches, und geben Sie diese direkt im Martinslädle ab. Sie können die Nahrungsmittel auch bei uns in der Christuskirche abgeben, und zwar in der „Tafelkiste“ im Vorrraum der Christuskirche.

Möglich ist aber auch die Unterstützung durch eine Geldspende. Mit dieser werden wir dann in Ihrem Auftrag dringend benötigte Nahrungsmittel kaufen und dem Martinslädle zur Verfügung stellen.

Wenn Sie das Martinslädle unterstützen wollen, tragen Sie bitte auf dem Überweisungsträger „Projekt 2“ ein.

Projekt 3: Unsere Gemeindearbeit – „Wo am nötigsten …“

Wenn Ihnen keines der beiden Spendenprojekte zusagt oder wenn Sie die Arbeit unserer Christus­kirchengemeinde zusätzlich mit einer Spende unterstützen wollen, werden wir dieses Geld da einsetzen, wo es am gebraucht wird.

Die Corona-Pandemie hat viele Menschen einsam werden lassen. Es ist uns auch weiterhin ein wichtiges Anliegen, Begegegnungsmöglichkeiten bei Festen und Gemeindeveranstaltungen zu schaffen. Zudem wird es für uns angesichts des erwarteten Rückgangs der Kirchensteuer immer wichtiger werden, auch Gelder zur freien Verfügung zu haben.

Wenn Sie unsere Gemeinde direkt unterstützen wollen, tragen Sie bitte auf dem Überweisungsträger „Projekt 3“ ein.